Tunnelbau für Fernwärmetransport unter der Elbe – Montage und Demontage des Tunnelbohrers Hermine
Beim Bau des knapp 1,2 km langen und 4 m breiten Fernwärmetunnels unterhalb der Elbe in Hamburg waren Thömen und Knaack mit involviert. Für das Bauprojekt war die Tunnelbohrmaschine Hermine extra konzipiert worden, damit vom Energiepark Hafen die klimafreundliche Fernwärme auf die andere Elbseite geliefert werden kann. Anfang 2026 sollen im Hamburger Norden 180.000 Haushalte mit heißem Wasser versorgt werden.
Ein Jahr lang hat sich der 670 t schwere Tunnelbohrer Hermine durch den Boden gefräst und dabei fast 20 m pro Tag zurückgelegt. Nach 1165 m Länge ist der Tunnelbau jetzt beendet. Hermine wird nach und nach ans Tageslicht zurückgebracht und dort demontiert. Allerdings findet der Bohrer zumindest in Teilen eine weitere Verwendung, wie Thomas Fiest, Chef der Tunnelbau-Firma Implenia, weiß. Denn Pumpen, Hydraulik und Motoren würden weiter genutzt werden. Als nächstes könne mit der Verlegung von 2450 m Fernwärmerohren im Tunnel und den Schächten gestartet werden.
„Es ist ein schönes Gefühl, bei der Energiewende in Hamburg durch die Montage und Demontage des Tunnelbohrers mitgewirkt zu haben“, so Marc Kuebart, CAD Projektleiter bei Thömen Spedition GmbH & Co. KG über die Kranarbeiten beim Tunnelbau und ergänzt: „Danke an die Kollegen der Hüffermann Gruppe für die erstklassige Ausführung und gelungene Zusammenarbeit.“ Knaack hat den 108 t schweren Hub erfolgreich umsetzen können. Am Montag folgt Bauteil zwei.
Einen ausführlichen Beitrag über den „Abschied von Tunnel-Bohrer Hermine“ gibt es beim NDR.
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